In den letzten Monaten habe ich immer wieder Beiträge über die neue Erkrankung und wie man damit umgeht verfasst beziehungsweise auch geteilt. Oft wurden diese falsch interpretiert, manche waren aber auch von mir nicht achtsam ausgewählt. Somit fiel für mich auch die Entscheidung, mich dazu nicht mehr auf diese Art und Weise zu äußern, sondern eine andere Form zu finden.
Ich möchte heute über die Homöopathie schreiben. Ich bin keine Homöopathin, aber ich bin mit der Homöopathie aufgewachsen. Schon unser Hausarzt hat mich als Kind vorwiegend homöopathisch behandelt und somit lag es für mich nahe, mich intensiver mit der Homöopathie zu beschäftigen und diese auch für meine Kinder als Behandlungsmethode zu wählen. Globulis sind ein fester Bestandteil unserer Hausapotheke und ich bin immer wieder aufs Neue von der Wirkung homöopathischer Arzneimittel begeistert.
In den aktuellen Zeiten haben es Homöopathen nicht leicht. Alle alternativen Heilmethoden haben es nicht leicht und werden nach wie vor teilweise sehr vehement bekämpft. Wenn man auf alte naturheilkundliche Rezepturen wie jenen von Hildegard von Bingen, Pfarrer Kneipp oder Maria Treben setzt, wird man belächelt und bitte verschone mich erst recht vor deinen Globulis.
Mich stellt sich da sehr oft die Frage, warum Menschen oft so leichtfertig schulmedizinische Medikamente einnehmen, die reich an Nebenwirkungen sind, und tatsächlich Probleme damit haben, es zuerst einmal auch mit sanfteren und weitaus nebenwirkungsfreieren Arzneien zu versuchen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn mir Klienten aufzählen, wie viele verschiedene Medikamente sie einnehmen und wie schnell auch Mütter zu klassischen schulmedizinischen Medikamenten greifen.
Ich möchte hier gleich vorwegnehmen, dass wir sehr dankbar sein können, dass wir auch diese Medikamten haben. Aber es wäre dennoch sehr wünschenswert, wenn damit ein achtsamerer Umgang stattfinden würde und sich mehr Menschen auch mit alternativen Heilmethoden wie der Homöopathie auseinandersetzen würden.
Nun ist es so, dass von unzähligen Homöopathen weltweit über positive Erfahrungen in der Behandlung von viralen Erkrankungen wie auch bakteriellen und chronischen Erkrankungen berichtet wird. Mittlerweile gibt es bereits Bücher (Mir persönlich sind 3 Bücher bekannt.) zur homöopathischen und naturheilkundlichen Behandlung der neuen Viruserkrankung.
Die Homöopathie kann hier eine großartige Unterstützung leisten. Sie orientiert sich an den Symptomen und nicht an der Diagnose und verfügt somit über ein reiches Repertoire auch bei der Behandlung neuartiger Erkrankungen, über die man noch nicht viel weiß. Hinzukommt, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Im aller schlechtesten Fall stellt sich keine Verbesserung durch ein gegebenes homöopathisches Mittel ein, was den Homöopathen dazu veranlasst, sich den Symptomen genauer zu widmen und ein "besseres" Mittel zu suchen.
Homöopathie ist gerade in diesen Zeiten bei akuter Erkrankung wie bei der Langform der neuen Erkrankung ein sehr effektives Werkzeug und die positiven Erfahrungen werden mittlerweile von unzähligen Homöopathen weltweit beschrieben.
Wäre es nicht an der Zeit, auch für diese Methoden Platz zu machen, angesichts einer Pandemie, in der es gilt, Menschen zu helfen, wieder zu gesunden?
Wäre es nicht Zeit, dass Homöopathen vor das Mikrofon geholt werden, damit sie über ihre großartigen Ergebnisse erzählen können, anstatt ihnen zu drohen?
Wäre es nicht an der Zeit, dass wir aufhören, alternative Methoden nur deshalb gering zu schätzen, weil es nicht ausreichend Studien dazu gibt? (Meistens sind diese Studien sehr teuer und deshalb für Entscheidungsträger nicht interessant.)
Wäre es nicht an der Zeit, auch jenen Ärzten Gehör zu schenken, die über alternative Behandlungsformen verfügen und positive Behandlungsergebnisse auch zur neuen Viruserkrankung haben?
Wäre es nicht an der Zeit, diese Türen zu öffnen, für das Wohl der Menschen?
Wäre es nicht an der Zeit...
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