Meine kleine Tochter hatte es nun wirklich nicht leicht. Seit einigen Monaten kamen die Würmer immer wieder auf Besuch und alle Maßnahmen schienen zu scheitern, zumindest brachten herkömmliche Medikamente nur kurze "Erfolge". Sie klagte über Juckreiz am After, Bauchschmerzen, Geruchsempfindlichkeit gegenüber Küchengerüchen, Appetitmangel, Blähbauch und Schluckauf. Alles Anzeichen darauf, dass im Darm irgendetwas nicht stimmt.
Aber auch Schlaflosigkeit, Ängste, Bettnässen, Zähnknirschen, Hautprobleme, unerfüllter Kinderwunsch, Gewichtsprobleme, Vitamin C- Mangel, Magenschmerzen oder Allergien können darauf hinweisen, dass sich Parasiten im Darm befinden.
Der Darm wie auch die Leber meiner Tochter litten unter den schulmedizinischen Wurmmitteln sehr und die unbeliebten Bauchbewohner kamen auch recht schnell wieder zurück.
Die langfristigen Maßnahmen haben aber im Endeffekt gefruchtet und da dieses Thema auch viele Kinder in meiner Praxis betrifft, möchte ich euch hier kurz beschreiben, welche Maßnahmen bei Wurmbefall uns und auch meinen kleinen Klienten aus der Praxis geholfen haben. Wichtig ist, dass ihr Geduld habt. Die Natur kann sehr viel, aber braucht Zeit. Dafür haben wir meistens anhaltende Erfolge.
Was ich bei Emma Interessant fand, ist, dass sich ihr Bruder oder auch wir Eltern nie damit angesteckt hatten. Somit kam für mich auch die Überlegung, dass Emma vielleicht auch aufgrund eines eigenen vielleicht emotionalen Themas in Resonanz mit der Wurm-Problematik ging und wollte dies als Psychokinesiologin in unserem "Kampf" gegen die Würmer auf jeden Fall berücksichtigen.
Neben den unten aufgezählten Maßnahmen, habe ich also auch Techniken aus der Psychokinesiologie und den Emotion Code angewandt. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen. Die Würmer sind weg! Die Darmflora ist noch nicht ganz fit und immer wieder zwickt es noch, aber wir sind am Aufbau einer gesunden Darmflora, die durch die Wurm-Besetzung definitiv in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Und hier findest du nun die Maßnahmen, die wir umgesetzt haben. Bis heute (Stand: 08/2022) kamen die Würmer nicht mehr zurück, das Bauchweh ist weg und auch die anderen Symptome haben sich nicht mehr gezeigt.
1. Wir haben zu fast 100% auf Süßigkeiten verzichtet und als Alternative im geringen Maße Dörrobst angeboten. Auch wenn es am Anfang für Emma eher schwierig war, weil sie - anders als mein Großer - Süßes liebt, hat es dann doch durch Erklärungen, gutes Zureden und Anbieten von Alternativen ganz gut funktioniert. Auf industriellen Zucker haben wir zu 100% verzichtet. Das ist grundsätzlich für uns alle ja eine sehr gute Maßnahmen & für unser Verdauungssystem von großem Vorteil.
2. Dann bekam sie eine Kräutermischung gegen Parasiten. "Der Saubermacher" von Dr. Neuburger eignet sich auch für Kleinkinder, allerdings nur in geringen Mengen und es empfiehlt sich bei Kindern am besten immer kinesiologisch oder mithilfe der Einhandrute zu testen. Auch das Mittel "Paraficus" von biopure.eu bekam sie über einen längeren Zeitraum. Außerdem hat sie nach langem Üben & gutem Zureden auch den frisch gepressten Karotten getrunken, den ich zugegebenerweise mit etwas frisch gepressten Apfelsaft aufgepeppt habe. Frisch gepressten Karottensaft sagt man nach, dass er Parasiten aus dem Darm treibt. Den Apfel habe ich nur wegen des Geschmacks hinzugegeben, ansonsten hätte ich wohl keine Chance gehabt. Wenn dein Kind den Karottensaft so trinkt, brauchst du den Apfel nicht. Zum Knabbern gab es Kürbiskerne, die ähnlich wie Grapefruitkerne & Karottensaft, eine antiparasitäre Wirkung zeigen.
3. Gute Darmbakterien haben wir durch Fermentiertes genährt. Das machen wir auch noch weiterhin. Diese Maßnahmen haben wir alle übernommen und nicht nur den guten Darmbakterien schmecken hochwertiger Kombucha und Wasserkefir, sondern auch den Kindern!
4. Auf Kuhmilchprodukte & Weizen verzichten wir sowieso. Glutenhältiges Getreide essen wir nur in geringen Mengen. Da gibt es nur seltene Ausnahmen wie zum Beispiel, wenn wir wo auf Besuch sind. Wir verwenden hauptsächlich pflanzliche Produkte. Gluten haben wir auch stark verringert und wir verwenden nur Bio-Produkte.
5. Zusätzlich hat uns unsere Hausärztin, die auch Homöopathin ist, das Mittel Cina C30 empfohlen, was Emma auch bekommen hat. Allerdings sollte dies immer mit einem Homöopathen besprochen werden und eventuelle an die Konstitution des Kindes angepasst werden.
6. Wir haben selber Zäpfchen aus Kokosfett und Lavendelöl hergestellt, damit wir auch die Wurmeier erwischten, die am Aftereingang ablagert sind, & so verhinderten, dass neue Würmer nachschlüpfen. Diese habe ich ihr rektal verabreicht. Ich denke, auch diese Maßnahmen war sehr entscheidend für den Erfolg.
7. Psychokinesiologische Maßnahmen haben das ganze Paket abgerundet und siehe da, die Darmbewohner sind endgültig ausgezogen und sind es bis heute (Stand: Jänner 2021)!
Vielleicht hat auch dein Kind Probleme mit Parasiten und du möchtest es naturheilkundlich unterstützen. Dann sind die angeführten Maßnahmen definitiv ein wunderbarer Schritt in die richtige Richtung!
Wichtig ist: Die Natur braucht ihre Zeit, um zu wirken! Sie wirkt sanft, aber sehr effektiv!
Mein abschließender Tipp ist deshalb, dass ihr Geduld habt und die Maßnahmen über einen längeren Zeitraum durchzieht, um sicher zu gehen, dass die unliebsamen Darmbewohner nicht wieder zurückkehren.
Die Natur kann sehr viel, es braucht aber wie gesagt Zeit. Dafür ist sie effektiv und es gibt keine Nebenwirkungen! :-)
Viel Erfolg!
Mich würde auch interessieren welches "Rezept" ihr für die Zäpfchen benutzt habt.
Hallo! Darf ich fragen wie die Zäpfchen hergestellt wurden? Lg Karoline